Die Muse
Ein gezeichnetes Bild mit einer dunkel dargestellten Frau und einem fliegenden, bunten Mädchen. Sie küssen sich mit geschlossenen Augen und die Frau erhält so bunte Ströme.
DIE MUSE
- Solveig Klaus -
Heute knutsch ich nur mit meiner Muse!
Küsse – betörend, beflügelnd und rein.
Und dann denk ich bei mir,
zähm nun das schreibende Tier,
in Buchstaben, Worten und Sätze,
geborgen werden sollen literarische Schätze,
jetzt oder nie,
doch – weg ist sie.
Dieses Gedicht ist eins meiner ersten lyrischen Werke und spiegelt mein Verhältnis zu meiner Ideengeberin recht gut wieder. Und wie du an dem Bild sehen kannst, ist mein Verhältnis zu meiner Muse sehr eng 😁
Doch wie läuft das mit der Muse und dem Schreiben eigentlich ganz konkret? Setze ich mich an meinen Schreibtisch und warte, bis sie erscheint? Nein. Manchmal überrascht sie mich, wenn ich mit der Bahn fahre und mit meinen Augen über die vorbeiziehende Landschaft wandere. Häufig kommt sie zu mir kurz vor dem Einschlafen und ich kämpfe mit meinem inneren Faulpelz, ob ich nochmal aufstehe und die Worte zu Papier bringe.
Doch meistens setzte ich mich an meinen Laptop und habe einen Plan, was ich heute schreiben möchte. Bei mir ist es so, dass durch das Beginnen mit dem Schreiben automatisch Worte, Zeilen und Sätze zu mir fließen. Dann entsteht ein Arbeitsflow. Denn wenn ich nur auf meine Muse warten würde, käme nie ein ganzes Buch, wie mein erster Thriller „Allein im Harz“, zustande.
Natürlich gibt es auch einige Kniffe, Techniken und Methoden für Schreibende, um Ideen zu finden.
Schreibst du auch? Wie ist das mit deiner Inspiration und deinem Schreibflow? Hinterlass mir gern deine Erfahrungen im Kommentar.
PS:
Du willst noch mehr Lyrik? Auf meinem Blog findest du Gedichte über Liebe, Abschiede und was uns Wellen über das Leben verraten. Ich habe sogar einen Gedichtband voller Poesie veröffentlicht. Das Besondere an diesem Lyrik-Band sind die zu jedem Gedicht passenden Bilder, alle von mir selbst gemalt. 🖌
